Für alle Unternehmen, die nach ISO 50001 zertifiziert sind, gibt es seit dem 14. Oktober 2017 Änderungen durch die neue Norm ISO 50003.

Sie regelt in erster Linie die Anforderungen an Zertifizierer, die Energiemanagementsysteme (EnMS) auditieren, wirkt sich aber auch auf Unternehmen aus, die sich zertifizieren lassen. Neben den bisherigen Angaben zum jährlichen Energieverbrauch und der Anzahl der Energieträger wird nun auch die Anzahl der wesentlichen Energieeinsätze sowie ein Nachweis über den Erfolg der ergriffenen, energierelevantenMaßnahmen verlangt. Ebenfalls hat sich geändert, dass nun nicht mehr wie bisher die Gesamtmitarbeiterzahl für das Ermitteln der Audittage herangezogen wird, sondern das sogenannte »EnMS-wirksame Personal« als Grundlage dient. Durch diese veränderte Berechnung kann sich die Auditdauer auf Zertifizierung- bzw. Rezertifizierungsverfahren auswirken.

Die neuen Regelungen gelten für Erst- und Rezertifizierungen ab sofort. Überwachungsaudits sind hiervon nicht betroffen.

Quelle: DQS