Für die Studie »Die Online-Herausforderung für Banken« befragte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH im Februar und März 2017 1.400 Verbraucher zu ihrer Bereitschaft, online ihre Bankgeschäfte zu tätigen.

Knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) wickeln ihre Bankgeschäfte online ab. An erster Stelle liegen hierbei Nutzer zwischen 31 und 40 Jahren mit 56 Prozent, gefolgt von jenen zwischen 21 und 30 Jahren mit 54 Prozent. Auch 42 Prozent der über 61-Jährigen tätigen Finanzgeschäfte im Internet, bei den unter 20-Jährigen sind es nur 27 Prozent. Zu den meistgenutzten Aktivitäten gehören mit 74 Prozent Überweisungen, gefolgt von der Kontrolle der Umsätze bzw. dem Check des Kontostandes mit 13 Prozent.

In Zeiten der Digitalisierung und Nutzung von Apps ist es verwunderlich, dass 88 Prozent der Befragten kein Interesse an der verstärkten Nutzung von Apps im Finanzwesen zeigen. Auf die Frage, was sie daran hindere, Apps bzw. Onlineangebote wahrzunehmen, antworteten 32 Prozent mit »Nichts« bzw. 26 Prozent mit »Kein Interesse«. Erst auf dem dritten Platz wurden mit 23 Prozent Sicherheitsbedenken genannt.

43 Prozent der Befragten verlassen sich auf Paypal bei Zahlungen im Internet, 40 Prozent zahlen auf Rechnungen und 23 Prozent mit ihrer Kreditkarte.  Doch wie bereit sind Nutzer, ihr Smartphone als Zahlungsmittel im Supermarkt zu nutzen? 69 Prozent der Befragten sprechen sich klar gegen z. B. das Scannen ihres Smartphones an der Kasse aus, nur 19 Prozent gefiele die Idee. Ob hier Sicherheitsaspekte eine Rolle spielen oder diese Zahlungsmöglichkeit bisher nicht verbreitet genug ist, wurde leider nicht erfragt.

Die komplette Studie finden Sie hier.