Die neue Norm ISO 45001:2017 beschreibt die Anforderungen an Arbeits- und Gesundheitsmanagementsysteme und enthält eine Anleitung zur Umsetzung für Organisationen jeglicher Größe. Mit der neuen Norm wird der Arbeits- und Gesundheitsschutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch von externen Mitarbeitern, zu einem noch bedeutenderen unternehmensstrategischen Führungsthema.
Der Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutz ist schon jetzt als Präventionsmaßnahme in vielen Organisationen fest im eigenen Managementsystem integriert. Unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben, nämlich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz und den bestmöglichen Gesundheitsschutz zu gewährleisten, haben die Arbeitgeber erkannt, was für Möglichkeiten hinter den zu treffenden Maßnahmen stecken.
Ob es die in der Gefährdungsbeurteilung gesetzlich festgeschriebene psychische Belastungsanzeige ist, präventive Gesundheitsmaßnahmen, die gleichzeitig die intrinsische Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern kann, oder auch das BEM (Betriebliches Eingliederungsmanagement), in dem das Unternehmen ganz gezielt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt, sind wichtige Indikatoren dafür, dass die Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen auch zur fortlaufenden Verbesserung einer Organisation beitragen.
Eckdaten zur ISO 45001:2017
Am 12.03.2018 ist die neue, internationale Norm ISO 45001:2017 erschienen. Sie wird, mit einer Übergangsfrist von 3 Jahren, die OHSAS 18001 (Occupational Health and Safety Assessment Series) ersetzen. Mit den Normen ISO 9001:2015 und ISO 14001:2015 hat die ISO 45001 die High Level Structure gemeinsam. Das heißt, die neue Norm lässt sich relativ einfach in das schon bestehende Managementsystem integrieren.
Tipp DQS Veranstaltung: https://www.beuth.de/de/gemeinschaftstagung/dgq-din-dqs-veranstaltung-impulse-fuer-den-arbeitsschutz-die-neue-iso-45001/282322548