Der Skandal um die Pegasus-Spyware-Angriffe auf die Opposition in Polen nimmt weiter Fahrt auf. Inzwischen wird in polnischen Medien schon von „Polens Watergate“ gesprochen. Berichten zufolge wurden nicht nur ein prominenter Oppositionsanwalt und eine regierungskritische Staatsanwältin angegriffen, sondern auch der Senatsabgeordnete Krzysztof Brejza, der 2019 für den Oppositionswahlkampf verantwortlich war. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet hatte, seien von dessen Mobiltelefon abgegriffene Textnachrichten manipuliert und vom polnischen Staatsfernsehen für Angriffe verwendet worden. Inzwischen wird deshalb sogar angezweifelt, ob das Wahlergebnis fair war. Staatliche Aufsichtsbehörden fanden angeblich eine Rechnung für den Kauf der Pegasus-Spyware. Eine formelle Untersuchung könnte folgen, da für diesen Kauf in gesetzeswidriger Weise Finanzmittel verwendet worden seien, die nicht für diesen Zweck freigegeben waren.
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