Nach Plusminus-Recherchen wurden Kunden mehrerer Onlineshops bisher nicht darüber informiert, dass ihre sensiblen Daten jahrelang ungeschützt im Internet verfügbar waren. Dies betrifft über eine Million Datensätze mit Mail- und Postadressen, Bestellinformationen, Telefonnummern, mitunter sogar mit den Bankverbindungsdaten von geschätzt mehr als 700.000 Nutzern in ganz Deutschland. Das Datenleck lag bei einem der rund ein Dutzend Schnittstellen-Dienstleister in Deutschland, über den das jeweilige Warenwirtschaftssystem der Händler über entsprechende Schnittstellen mit diversen Online-Marktplätzen verbunden ist. Folgende Markplätze waren von diesem Datenleck betroffen: Otto, Kaufland (ehemals real), Mediamarkt, Check24, Tyre24, idealo, Hood und Crowdfox. Bereits im Sommer 2021 entdeckte ein Programmierer das Leck, das inzwischen allerdings geschlossen wurde. Die betroffenen Plattformen weisen darauf hin, dass nicht die jeweilige Plattform, sondern die Händler selbst die direkten Vertragspartner der Kunden sind und daher auch die Händler für den Schutz der sensiblen Kundendaten die Verantwortung tragen.

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