Im vergangenen Frühjahr kam es wegen eines Hackerangriffs auf verschiedene IT-Systeme der Technischen Universität Berlin zu monatelangen IT-Ausfällen im Zusammenhang mit dem Diebstahl oder der Beschädigung zahlreicher Dateien mit vertraulichem Inhalt. Insgesamt betroffen waren 5566 Dateien mit hunderten persönlichen Informationen (Bewerbungsunterlagen, Gutachten, vertrauliche Protokolle, Zeugnisse, Passwörter und Fotos). Die Server der zentral verwalteten Windows-Umgebung waren vorsorglich heruntergefahren und die betroffenen Personen informiert worden. Danach standen den Angehörigen der Universität Dienste, wie WLAN, E-Mails-Senden/Empfangen, die tubCloud, das TU-Portal tuPort und der VPN-Client sowie SAP-Anwendungen nicht mehr zur Verfügung und es kam zu monatelangen Einschränkungen in der IT. Erst zum Wintersemester 2021 standen die meisten Dienste wieder zur Verfügung. Die Kosten für die Wiederherstellung der Systeme werden mit rund 445.000 Euro beziffert. Die Gesamtkosten des konkreten Schadens dürften weitaus höher liegen. Zu den möglichen Tätern hat das LKA bisher nichts mitgeteilt.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier: