Mit sogenannten Kita-Apps können Eltern mit Erzieherinnen und Erziehern kommunizieren, Berichte über die Entwicklung ihres Kindes abrufen oder auch Zeitpläne organisieren. Bei der Untersuchung von 42 solcher Kita-Apps aus Europa und den USA durch IT-Sicherheitsexperten der Ruhr-Universität Bochum, des Max-Planck-Instituts für Sicherheit und Privatsphäre und der IT-Sicherheitsfirma Aware 7 aus Gelsenkirchen wurden teils gravierende Sicherheitsmängel festgestellt – darunter auch bei vier deutschen Apps. Ohne Einverständnis wurden bei mehreren Apps Daten abgegriffen und mit Drittanbietern geteilt. Bei einigen konnte sogar auf Fotos von Kindern zugegriffen werden. Fast alle Apps sammeln Daten und verkaufen sie an Drittanbieter, wie Amazon, Facebook, Google oder Microsoft für gezielte Werbekampagnen. Untersucht wurden ausschließlich Android-Apps, von denen allerdings vier deutsche auch unbedenklich waren und laut den Studienautoren sogar empfohlen werden.

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