Mit der BadenCard und einer unter Zeitdruck erstellten Website für den Wertstoffhof im österreichischen Baden bei Wien sollte nur ein kleines Problem gelöst werden. Ein Unterfangen mit erheblichen negativen Folgen, wie sich inzwischen herausstellte. Maximal 52 Mal im Jahr sollte es ausschließlich Einheimischen erlaubt sein, den städtischen Recyclinghof zu besuchen. Um zu vermeiden, dass die Besucher jedes Mal den Ausweis zeigen und die Bauhof-Angestellten eine Strichliste auf Papier oder in Excel führen mussten, entschieden sich die Verantwortlichen der Stadt für eine digitale Lösung mit einem griffigen Namen: die BadenCard. In der zweiten Stufe sollte das Ganze dann kostenpflichtig werden, weshalb die Bürger aufgefordert wurden, sich im Bürgerbüro eine neue Karte ausstellen zu lassen. Die jährliche Verlängerung einschließlich der Bezahlung in Folge wurde online ermöglicht. Aufgrund eines schweren Konfigurationsfehlers, einen Passwortschutz gab es auch nicht, war es problemlos möglich, die Daten von mehr als 33.000 Meldedatensätzen einzusehen – die komplette Meldedatenbank der Stadt.

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