Opfer eines lokalen Hackerangriffs wurde das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) in Halle. Hunderte Gigabyte an Daten sollen dabei abgeschöpft worden sein. Die Frist einer Lösegeldforderung ließ das Institut verstreichen. Stattdessen wurden vorsorglich alle Systeme vor Ort umgehend heruntergefahren, Vorkehrungen zur maximalen Schadensbegrenzung getroffen und somit die Lage unter Kontrolle gebracht. Nach aktuellem Kenntnisstand sind sowohl Daten gestohlen als auch verschlüsselt worden. Die genaue Schadensgröße kann aber aktuell noch nicht bestimmt werden. Laut LKA wurden die Daten inzwischen zum Kauf angeboten. Ein Watson-Bericht spricht in diesem Zusammenhang über ein entsprechendes Angebot auf einer Darknetplattform. Für 320 Gigabyte Daten werden dort ca. 2,2 Millionen US-Dollar verlangt. Wann genau dieser Angriff stattgefunden hat und welche Täter hinter diesem erneuten Akt von Cyberkriminalität steht, ließ der LKA-Sprecher offen.
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