Laut BKA ist in der zunehmenden Digitalisierung der Grund dafür zu sehen, dass im vergangenen Jahr Cyberstraftaten weiterhin deutlich zugenommen haben. Im Vergleich zu 2020 wurde mit rund 146.000 erfassten Fällen ein Zuwachs um 12 Prozent attestiert. Gemeint sind hier Delikte, die sich gegen das Internet und informationstechnische Systeme richten, wie zum Beispiel die Verbreitung von Schadsoftware, das unbefugte Eindringen in Unternehmensnetze einschließlich sogenannter Ransomware-Attacken. Der im Jahr 2021 hierbei verursachte Schaden ist mit 223,5 Milliarden Euro beträchtlich. Auf der anderen Seite ist die Aufklärungsquote äußerst gering und die geschätzte Dunkelziffer sehr hoch, da viele dieser Straftaten nicht zur Meldung kommen. Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg befürchtet das BKA eine weitere Zunahme der Delikte, wobei nicht nur Behörden und Unternehmen, sondern durchaus auch Privatpersonen zum Opfer werden können. Somit werden Antiviren-Programme, die permanente Datensicherung wie auch komplexe Passwörter selbst im Privatbereich immer wichtiger.

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