Die Vorfälle der jüngsten Vergangenheit zeigen, wie angreifbar kritische Infrastrukturen sind und welche gravierenden Folgen daraus entstehen können. Im Interview mit Prof. Norbert Gebbeken, dem Gründer und Sprecher des Forschungszentrums RISK (Risiko, Infrastruktur, Sicherheit, Konflikt), wird deutlich, dass es in puncto Cybersicherheit noch sehr viel zu tun gibt. Vor allem, da die Anschläge auf die Gaspipelines in der Ostsee und auf die Kabel der Deutschen Bahn eine vollkommen neue Dimension kennzeichnen. Die kritischen Infrastrukturen in Deutschland sind generell in großer Gefahr. Vor allem Wasser, Energie und Ernährung, aber auch Finanz- und Versicherungswesen, Gesundheit, Informationstechnik und Telekommunikation, Siedlungsabfallentsorgung, Medien und Kultur, Staat und Verwaltung, Transport und Verkehr sind die Angriffsflächen für Cyberkriminelle. Was derzeit nach wie vor fehlt, ist eine genaue Schwachstellenanalyse.
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