Bei dem im Herbst 2023 eingerichteten und von Politikern gelobten Online-Service „Mein Justizpostfach“, gedacht als gute Möglichkeit für eine digitale, rechtssichere und kostenfreie Kommunikation mit der Justiz, gibt es offenbar massive Datenschutzlücken. Persönliche Informationen und Nutzerdaten in einem zentralen Verzeichnis sind schätzungsweise für über eine Million von Beschäftigten im Justizwesen und von Inhabern elektronischer Postfächer, wie Anwälte, Notare, Steuerberater und Behörden zugänglich und somit auch zum Missbrauch geeignet. Dass das MJP eine Meldesperre umgeht, die beim Anwohnermeldeamt aus Sicherheitsgründen von Bürgern beantragt werden kann, ist in diesem Fall besonders gravierend.
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