Recherchen des ARD-Politikmagazins Panorama und von STRG_F ergaben, dass harmlose Alltagsfotos von Kindern, wie zum Beispiel Strandfotos aus dem Familienurlaub, Spielplatzmotive oder Schnappschüsse vom Fußballtraining verstärkt im Fokus von Pädosexuellen stehen. Hunderttausende solcher Aufnahmen landen auf einschlägigen Internetseiten. Kopiert werden die Motivdaten aus privaten Social-Media-Profilen, die dann in entsprechende Foren hochgeladen und mit obszönen Kommentaren versehen werden. Jedes vierte dieser Fotos stammt von Facebook- und Instagram-Accounts und beinhaltet auch die von diesen Plattformen gespeicherten Metadaten. Den Panorama-Recherchen zufolge werden die Ermittlungsbehörden in diesen Fällen allerdings nur selten aktiv, da die Bildinhalte an sich keine Kinderpornografie darstellen und somit auch nicht strafbar sind. Somit ist und bleibt der sicherste Schutz vor solchem Missbrauch der Verzicht auf die Veröffentlichung von Kindermotiven in den sozialen Medien.
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