Deutsche Ermittler zerschlugen das Botnetz „Emotet“, das lange als „König der Schadsoftware“ galt. Im Fokus des BKA steht nun eine mutmaßliche Schlüsselfigur, ein 48-jähriger Ukrainer aus der Stadt Charkiw. Emotet hatte in den vergangenen Jahren das Geschäftsmodell der Cyberkriminalität revolutioniert. Weltweit von dieser Schadsoftware betroffen waren bis zu eineinhalb Millionen Rechner. Der angerichtete Schaden summierte sich weltweit auf hunderte Millionen Dollar. Der Beschuldigte bestreitet über seinen Anwalt zwar die Vorwürfe der Ermittler, Spuren im Internet beweisen allerdings, dass er eine seiner E-Mail-Adressen auch in einem russischsprachigen Forum für Cyberkriminalität nutzte. Zu den laufenden Ermittlungen äußern sich die deutschen Behörden nicht. Die Entwickler hinter Emotet und somit auch die Empfänger der erpressten Summen sind weiterhin unbekannt.

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