Datenschützer schlagen immer wieder Alarm, da persönliche Daten in Corona-Testzentren kaum geschützt werden. In den vergangenen Wochen hatten ehrenamtliche Aktivisten von „Zerforschung“ erneut Sicherheitslücken bei den Anbietern von Testzentren gefunden und an die zuständigen Behörden gemeldet. Die möglicherweise gravierendsten bisher bekannten Sicherheitslücken fanden sie bei der Testkette Coronapoint. Mit relativ geringem Aufwand konnten rund 175.000 PDFs mit Buchungsbestätigungen oder Testergebnissen von mehreren zehntausend Menschen vor allem in Nordrhein-Westfalen abgerufen werden. Die Datensätze enthalten neben Namen, Geburtsdaten, Adressen, Telefonnummern und Passwörter in vielen Fällen auch die Personalausweisnummern von Kunden. In enger Kooperation mit dem BSI konnte diese Sicherheitslücke inzwischen geschlossen werden.
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