Im Vergleich zum Vorjahr haben Ransomware-Angriffe mit einer Steigerungsrate von 64% dramatisch zugenommen und das mit immer höheren Lösegeldforderungen, im Durchschnitt inzwischen 10 Millionen US-Dollar. Darüber hinaus nehmen Cyberkriminelle zunehmend kritische Infrastrukturen ins Visier und versuchen ihre Kampagnen zu optimieren, um maximalen Schaden anzurichten – über Angriffe auf die Software-Lieferkette. Verantwortlich für diese negative Entwicklung sind vor allem bereits bekannte Ransomware-Banden, wie zum Beispiel REvil mit einem Anteil von 19% der vom Sicherheitsunternehmen Barracuda Networks untersuchten Angriffe und DarkSide mit immerhin noch 8%-Anteil. Auch der pandemiebedingte Trend zum Homeoffice kam den Cyberkriminellen zugute, denn die Webportale, über die Remote-Anbieter in das jeweilige Unternehmensnetz gelangen, ermöglichen unter Umständen auch Kriminellen den Zugriff. Potenzielle Einfallstore beschreiben die Top 10 der OWASP-Bedrohungen für die Anwendungssicherheit. Ein positives Zeichen setzen die Unternehmen neuerdings dadurch, dass sie sich weigern, auf Lösegeldforderungen einzugehen und auch der verstärkte Kampf der Strafverfolgungsbehörden lässt hoffen.
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