Opfer einer Cyber-Attacke wurde das Unternehmen Oiltanking mit der Folge, dass Tankwagen nicht mehr beladen und somit viele Tankstellen im Norden Deutschlands nicht mehr mit Treibstoff beliefert werden können. Der mutmaßliche Ransomware-Befall war am letzten Samstag entdeckt worden. Seitdem arbeitet Oiltanking mit externen Spezialisten und Behörden an einer Lösung und an der Klärung des tatsächlichen Ausmaßes der Attacke. Laut einer Sprecherin bei Shell, ebenfalls Kunde bei Oiltanking, können die Shell-Versorgungsketten derzeit allerdings noch über alternative Ladepunkte beliefert werden. Die Gefahr für einen Komplettausfall in der Versorgung der Bundesrepublik Deutschland scheint durch diesen Angriff ebenfalls nicht zu bestehen, da hieran insgesamt 26 Unternehmen aktiv beteiligt sind. Über die Höhe der mutmaßlichen Lösegeldforderung ist derzeit noch nichts bekannt. Überdies rät das BSI dringend davon ab, in einem Fall von Ransomware Lösegeldzahlung zu akzeptieren, da durch solche Zahlungen lediglich dieses kriminelle Geschäftsmodell legitimiert und entsprechende Nachahmer motiviert würden.

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