Hochsensible Telefondaten von mehr als 14.000 Menschen, die aktuell in 20 Gefängnissen und forensischen Kliniken sitzen, waren frei zugänglich im Netz verfügbar. Als Einfallstor diente ein Telefonsystem, dessen Programmierschnittstellen vom Telefondienstleister nicht geschützt worden waren. Anstatt mehr Privatsphäre zu den ansonsten öffentlichen Telefonen in den Haftanstalten zu bieten, sorgte das Prepaid-Festnetzsystem dafür, dass sogar die Telefonnummern der angerufenen oder anrufenden Personen online abrufbar waren. Sogar Gesprächsaufzeichnungen waren möglich. Aufgedeckt wurde das Datenleck durch die IT-Sicherheitsaktivistin Wittmann, die auch die Aufsichtsbehörden und den Telefonsystembetreiber Gerdes Communications entsprechend informierte.

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