Der mögliche Weg bis zu einem Zertifikat sieht in der Regel folgendermaßen aus (Annahme: Beispiel eines DIN EN ISO 9001 – Standard-Zertifizierungsverfahrens):

  1. Voraudit (optional): Beim Voraudit werden mit dem zuständigen Auditor Deltas im Managementsystem aufgedeckt. Dies geschieht in Abstimmung mit dem Kunden.
  2. Audit Stufe 1: Die Managementsystemdokumentation wird vom Auditor bewertet und die Ergebnisse dokumentiert. Dies dient dem Ziel, die „Zertifizierungsreife“ des Unternehmens festzustellen. Hierbei wird primär der Bereich „Plan“ des Deming-Kreises betrachtet, weshalb dieses Audit oft auch als Dokumentenaudit bezeichnet wird. Mit dem Stage 1 – Audit beginnt das eigentliche Zertifizierungsverfahren. Dies ist in der Regel auch die Basis für die Planung des eigentlichen Zertifizierungsaudits.
  3. Audit Stufe 2: Gemäß der erfolgten Planung durch den Auditor wird nun beim Stufe 2-Zertifizierungsaudit die Wirksamkeit des Managementsystems stichprobenbasierend überprüft. Aufgabe des Unternehmens ist es, hierbei die Umsetzung in der Praxis zu demonstrieren (gesamter PDCA-Zyklus). Sollte alles im positiven Sinne verlaufen, wird der Auditor der Zertifizierungsgesellschaft die Erteilung des Zertifikates empfehlen. Bei festgestellten Abweichungen ist unter Umständen eine Nachauditierung erforderlich. Die Zertifikatserteilung erfolgt nach der Empfehlung durch den Auditor, durch Schließen ggf. offener Punkte sowie durch positive Prüfung der Zertifizierungsstelle.

Das Sollence®-Team berät, coacht, trainiert und auditiert gerne in dem Bereich Planung, Implementierung, Aufrechterhaltung und/oder Weiterentwicklung von integrierten prozessorientierten Managementsystemen.

« Back to Glossary Index