Zum vierten Mal veröffentlicht »Deutschland sicher im Netz e. V.« den Sicherheitsindex und wirft einen Blick auf IT-Sicherheit in einem digitalisierten Alltag.

Im zweiten Teil der Auswertung, die heute vor einer Woche erschien, ging es um die Digitalisierung unseres Alltags. Zum Abschluss dieser Reihe werfen wir heute einen Blick auf das Einkaufen und die Erledigung von Bankgeschäften im Internet.

Wie stehen Nutzer zum Einkaufen und zu Bankgeschäften im Internet?
77,6 Prozent der Nutzer kaufen im Internet ein. 42,9 Prozent schätzen dies als nicht bis wenig gefährlich ein, 36,9 Prozent als eher gefährlich und 20,2 Prozent als gefährlich bis sehr gefährlich ein. 93,9 Prozent der Befragten sind sich sicherer Zahlungssysteme bewusst, genutzt werden sie von 80,5 Prozent. Auch Gütesiegel bei Online-Shops sind 89,4 Prozent der Nutzer bekannt, es nutzen diese jedoch nur 57,5.

4,7 Prozent der Befragten wurden in den letzten 12 Monaten Opfer von Kreditkartenbetrug, 5,7 Prozent wurden beim Zahlungsvorgang zum Opfer. Der Betrug bei nicht erbrachten Leistungen lag bei 7,6 Prozent.

61,5 Prozent der Befragten nutzen Online-Banking. 31,9 Prozent halten dies für nicht bis weniger gefährlich, 27,3 Prozent für eher gefährlich und 40,7 Prozent für gefährlich bis sehr gefährlich. 90,4 Prozent sind die Verfahren »SMS- oder Push-TAN« bekannt, sie werden jedoch nur von 64,6 Prozent genutzt. 90,8 Prozent wissen um verschlüsselte Verbindungen für das Online-Banking, es wird jedoch nur von 66,8 Prozent der Befragten genutzt. Bei 4,4 Prozent der Befragten wurden so die Zugangsdaten für das Online-Banking ausgespäht.

Eine Stärkung des Risikobewusstseins, so zeigt der Sicherheitsindex, ist dringend erforderlich, denn sie befähigt Internetnutzer zu einem sicheren Umgang mit der digitalen Welt und mindert die Gefahr von und die Angst vor Sicherheitsvorfällen.

Quelle: DsiN-Sicherheitsindex 2017